München:
Hanser, Carl
,
2021
,
432 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Verfasst von: | Sanyal, Mithu M. |
Jahr: | 2021 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3446269215 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Die Ich-Erzählerin im ersten Roman der Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal ist die Studentin Nivedita, die in Düsseldorf „Intercultural Studies/Postkoloniale Theorie“ bei Professorin Saraswati studiert und als „Identitti“ auf Twitter und einem Blog aktiv ist, wo sie „Gespräche“ mit Kali wiedergibt, jener vielarmigen indischen Göttin, die gern als männer*mordend dargestellt wird. Für Nivedita ist Professorin Saraswati, die sich nach der hinduistischen Göttin für Weisheit so nennt, Vorbild, und ihre Proseminare, von denen weiße Studierende ausgeschlossen werden, Zufluchtsort vor dem allgegenwärtigen Rassismus. Bis zum großen Knall im Roman: Saraswati ist „in Wirklichkeit“ keine Person of Color, sondern weiße Deutsche. Die Folgen sind Shitstorms auf Twitter, Demos fassungsloser Studierender und weltweite Schlagzeilen. Nivedita jedoch beschließt, die Professorin persönlich zur Rede zu stellen. Wer sich dabei an reale Ereignisse, z.B. rund um Rachel Dolezal in den USA, erinnert, liegt richtig. Vor „Saraswatis Literaturliste“ hat Mithu Sanyal am Ende des Buches ein Nachwort eingefügt, wo alle „keineswegs rein zufälligen“ Ähnlichkeiten mit realen Ereignissen aufgelistet sind. | |
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