Frankfurt am Main:
S. Fischer
,
2019
,
220 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | La hija de la española |
Verfasst von: | Sainz Borgo, Karina |
Mitwirkende: | Lange, Susanne [ÜbersetzerIn] |
Jahr: | 2019 |
Maße: | 21 cm |
ISBN: | 3103974612 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Nacht in Caracas spielt zur Jahrtausendwende im diktatorischen Venezuela. Staatspräsident Hugo Chavez und sein Nachfolger schränken die Pressefreiheit massiv ein, lassen Journalist_innen verhaften und mitunter gar ermorden. Die Journalistin Karina Sainz Borgo thematisiert in diesem autobiographischen Roman anhand der Geschichte Adelaida Falcóns, einer als Korrektorin arbeitenden Venezolanerin, die historischen und politischen Ereignisse der Zeit. Das Leben der Protagonistin ist gekennzeichnet von Gewalt durch Regierungsorganisationen und okkupierende Banden, die in der Millionenstadt Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, in einem politischen System von Unterdrückung agieren. Adelaida kämpft ums Überleben. Sie entschließt sie sich, nachdem sie ihre Nachbarin tot in deren Wohnung auffindet, ihre Identität anzunehmen, um mit gefälschten Papieren die Flucht aus dem versinkenden Venezuela zu versuchen. Das Entkommen erscheint als Neuanfang in Freiheit. Der Preis dessen ist aber die Aufgabe der eigenen Identität und eine Existenz, die auf Lügen und Betrug fußt. Der Roman „Nacht in Caracas“ zeichnet sich durch den zornigen und emotionsgeladenen Erzählstil der Autorin aus, mit dem sie Ungerechtigkeit in Venezuela anprangert und Gewalt benennt. | |
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