Buch Monografie

Die indigenen Frauen Guatemalas : Vom Bürgerkrieg zum Friedensprozess - der Kampf um politische Partizipation

Verfasst von: Kühhas, Barbara
Frankfurt am Main: Brandes & Apsel , 2000 , 276 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Verfasst von: Kühhas, Barbara
Schriftenreihe: Wissen & Praxis
Ausgabe: 1. Auflage
Jahr: 2000
Maße: 21 cm
ISBN: 386099297X
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Die Dissertation der als von der UNO beauftragten Beobachterin in der Mission zur Überprüfung der Menschenrechte in Guatemala tätig gewesenen Autorin bringt nach der Einleitung eine Datensammlung über die rassistische, geschlechtsspezifische Diskriminierung indigenen Frauen aber auch über die historischen Wurzeln der existierenden ungleichen Verhältnisse, die die nationale Gesellschaft charakterisieren. Die Frauen werden in ihrer dreifachen Diskriminierung gezeigt: arm, indigen und weiblich. Besonders der beschränkte Zugang zu Entscheidungsmechanismen auf Seiten der Staatsstruktur und die dadurch behinderte Ausübung der Menschenrechte wird analysiert. Das dritte Kapitel zeichnet den Weg der politischen Partizipation der indigenen Frauen in den letzten Jahren nach. Ein Überblick zeigt die Beteiligung von Frauen in den indigenen Organisationen sowie die Entstehungsgeschichte einer eigenständigen Frauenorganisation. Danach präsentiert das vierte Kapitel die Arbeit der Nationalen Permanenten Kommission der Rechte der Indigenen Frau und die Lebensgeschichte der Delegierten sowie deren politischen Visionen und ihre Annäherung an den feministischen Sektor Guatemalas. Die Feldstudie im fünften Kapitel untersucht den Organisationsprozeß der Frauenorganisation in Baja Verapaz. Das letzte Kapitel enthält eine Zusammenfassung der aktuellen Ereignisse im Nachbarstaat Mexiko, wo der Bürgerkrieg einerseits das Leben der indigenen Frauen beeinflußt und andererseits das traditionelle Sozialgefüge zerstört. Zum Schluß schildern Mayafrauen ihre Beweggründe, sich einem bewaffneten Kampf anzuschließen und erklären ihre Vorstellungen von einer demokratischen Gesellschaft.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 268 - 275
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