Frankfurt/New York:
Campus
,
1988
,
180 S.
Weitere Informationen
| Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
|---|---|
| Signatur: | A-408 |
| Verfasst von: | Rapin, Hildegard (Hg.) |
| Jahr: | 1988 |
| ISBN: | 3593339986 |
| Sprache: | Nicht einzuordnen |
| Beschreibung: | |
| Die Referate der hier dokumentierten Tagung "Frauenforschung und Hausarbeit" diskutieren die in Gegenwart und Vergangenheit vertretenen Ideologien und Theorien zur häuslichen Arbeit von Frauen. Die Autorinnen erörtern aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage, weshalb die ungleichgewichtige geschlechtsspezifische Rollenverteilung - der Mann zuständig für den Broterwerb, die Frau für das Haus - als eine Art "Naturgesetz" oft auch heute noch aufrechterhalten wird und zeigen neue Wege und bieten politische Konzeptionen an, die einen Wandel der überholten Auffassungen ermöglichen und beschleunigen können. Allen Beiträgen gemeinsam ist - trotz der weitgespannten und teilweise durchaus widersprüchlichen Argumentationen - dieÜberzeugung von der Notwendigkeit einer Neubewertung der Haus- und Familienarbeit und deren Unverzichtbarkeit für das individuelle wie auch gesellschaftliche Wohlergehen. Im ersten Beitrag werden zunächst überblickshaft Geschichte und Selbstverständnis von Frauenforschung skizziert. Die folgenden Beiträge befassen sich mit der Bewertung von Arbeit (Arbeitsethik, Arbeitszufriedenheit, Arbeitszeitwunsch u.a.) sowie mit dem persönlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Stellenwert von Haus- und Erwerbsarbeit. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt hier insbesondere auf der Fragestellung, welches Leistungspotential und welche Wertschöpfung der Hausarbeit seitens der Ökonomie zugesprochen wird, da es in den Wirtschaftswissenschaften zunehmend - wenn auch durchaus kontrovers diskutierte - Ansätze gibt, die produktiven Ergebnisse der Hausarbeit zu erfassen und zu bewerten, wobei etwa auch die wertschaffenden Leistungen der Frau im Haus - analog zur außerhäuslichen (Erwerbs-) Arbeit- als Investition in Humankapital bezeichnet werden. | |
| Anmerkung: | |
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