Hochschulschrift
Feministische Diskurse über Strategien und Methoden zur grundlegenden Veränderung des gesellschaftspolitischen Systems der BRD : eine Diskussion über Gegen-Gewalt am Beispiel der "Roten Zora"
Verfasst von:
Niehoff, Anneliese
Bremen:
1997
,
223 S.
Weitere Informationen
Einrichtung: | belladonna | Bremen |
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Signatur: | D-176 |
Verfasst von: | Niehoff, Anneliese |
Jahr: | 1997 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Während sich die autoNome Bewegung "Rote Zora" bewußt der Strategie des bewaffneten Widerstandes bedient, zeichnet sich die politische Praxis der Neuen Frauenbewegung primär durch einen facettenreichen, in der Regel gewaltlosen Kampf aus. Ausgehend von dieser relativ einmaligen Synthese zwischen Feminismus und Gegen-Gewalt, befasst sich die Autorin mit grundsätzlichen geschlechtsspezifischen Auseinandersetzungen zum bewaffneten Widerstand. Zunächst übt die Autorin in einem einführenden Kapitel Kritik am hegemonialen Verständnis politischer Gewalt. Anschließend stellt sie am Beispiel der Außerparlamentarischen Opposition (APO) sowie der Roten Armee Fraktion (RAF) den linken Gewaltdiskurs seit 1966/67 dar. Ein weiterer Forschungsgegenstand ist das Gewaltfreiheitspostulat der Friedensbewegung. Im Anschluß daran richtet sich der Fokus auf die spezifisch-feministische Herangehensweise an die "Gewaltfrage". Dritter und vierter Schwerpunkt der Arbeit bilden einerseits das Selbstverständnis und andererseits eine kritische Analyse des strategischen Konzeptes der Roten Zora. | |
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