Frankfurt, Main:
Krüger
,
1996
,
221 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | The autobiography of my mother <dt.> |
Verfasst von: | Kincaid, Jamaica info |
Mitwirkende: | Dormagen, Christel [ÜbersetzerIn] |
Jahr: | 1996 |
Maße: | 20 cm |
ISBN: | 3810510467 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
Xuela Claudette Richardson berichtet 70jährig ihr Leben, das bestimmt ist von Verlusten und besonders von der Abwesenheit der Mutter, die bei ihrer Geburt starb. Der Vater überläßt den Säugling seiner Waschfrau. Er gibt seine Tochter dort ab wie seine schmutzige Wäsche. Er holt sie erst nach Jahren wieder zu sich, nachdem er wieder geheiratet hat. Doch auch hier findet sie kein Zuhause, denn die Stiefmutter mag sie nicht, und das Mädchen fühlt sich sogar von ihr bedroht. Der Vater - ein Polizist, der von Bestechungsgeldern lebt - gibt ihr nur eine Lehre mit auf den Weg: Sie soll niemanden trauen. Schon gar nicht denen, die genau so unterdrückt werden wie sie selbst. Als Xuela vierzehn ist, wird sie zu einem Freund des Vaters, Mr. LaBatte, gegeben. Er verführt sie, und sie wird schwanger. Die Ehefrau, die keine Kinder bekommen kann, möchte, daß Xuela das Kind austrägt. Doch sie verweigert sich - sie will dieses Kind nicht. Sie will keine Kinder, sie will sich nie verlieben, sie will nie abhängig werden. Mit eindringlicher, klarer Stimme erzählt die schwarze Frau ihr Leben - ohne etwas zu beschönigen, ohne Selbstmitleid. Diese Lebensbeschreibung ist untrennbar verbunden mit der Geschichte der karibischen Inseln, über denen noch immer der Schatten der Kolonialzeit liegt. Daß diese Verheerungen bis in die einzelnen Biographien hineinreichen, zeigt die Autorin. | |
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