Buch
Monografie
Räume, Zeiten, viele Namen : Ästhetik als Kritik der Weiblichkeit
Verfasst von:
Maiworm, Angelika
Weingarten:
Drumlin
,
1984
,
159 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | BK-100 |
Verfasst von: | Maiworm, Angelika |
Jahr: | 1984 |
ISBN: | 3924027277 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Die Autorin wendet sich mit ihrer "Ästhetik als Kritik der Weiblichkeit" gegen die Beschränkung frauenpolitischen Handelns auf Fragen des Sozialen. Die "Ästhetik als Kritik der Weiblichkeit" soll die Totalität imaginierter Weiblichkeit als Konstrukt männlicher Phantasie und Mystifizierung enttarnen. Sie entlarvt Weiblichkeit als gesellschaftliches Konstrukt, das die Frauen als (arbeitende) "HAUSFRAUEN" festschreibt. Im weiteren zeigt sie, daß auch "Frauenkunst" Weiblichkeit umschreibt, definiert und festlegt. Ihr eigener Ansatz verortet eine mögliche Quelle weiblicher Ästhetik im Traum, dem der poetischen Welt verbundenen Ort der Verwirrung, Verschiebung, Unsicherheit. Das Ästhetische ähnelt dem Traumgeschehen indem es, die Gesetze der Logik außer Acht lassend, die Schatten realisiert. "Weibliche Ästhetik als Kritik der Weiblichkeit" kann nur heißen, die Entwirklichung der Realität gegen die Alltags- und Kunstsphäre zu betreiben. Eine Arbeit die sich das Zurückweisen jeglicher Definition von Weiblichkeit zum Thema macht, in der sich der Begriff der Weiblichkeit selbst dechiffriert. Die Frau muß lernen, mit Weiblichkeit taktisch umzugehen, um der Unterdrückung durch Definition zu entgehen, sie muß Weiblichkeit von den Rändern des Systems her inszenieren, im Beharren auf der Negativität der Frau. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Zahlreiche Abbildungen und Fotographien | |
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