Buch
Monografie
Die Verteidigung des Glücks : Erinnerungen an Liebe und Krieg
Verfasst von:
Belli, Gioconda
info
München ; Wien:
Hanser
,
2001
,
413 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | Frauensolidarität | Wien |
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Orginaltitel: | El país bajo mi piel <dt.> |
Verfasst von: | Belli, Gioconda info |
Mitwirkende: | Kliche, Lutz [ÜbersetzerIn] |
Ausgabe: | 1. Aufl. |
Jahr: | 2001 |
ISBN: | 3446199764 |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibung: | |
In ihrer Autobiografie verwebt Gioconda Belli die zwei zentralen Seiten ihres Lebens - die der Schriftstellerin und Poetin mit jener der Widerstandskämpferin - in idealer Weise und schreibt gleichzeitig ein Sück Zeitgeschichte Nikaraguas. Aufgewachsen in einem gutbürgerlichen liberalen Haushalt in Managua und ausgestattet mit einer fundierten Ausbildung im Ausland gehört sie zur Oberschicht des Landes, das unter Somoza die längste Diktatur Lateinamerikas erleidet. Bereits als Kind entwickelt sie ein starkes Freiheitsgefühl und ein Gespür für soziale, ökonomische und politische Ungerechtigkeit. Ermutigt durch ihre Kollegen in der Werbebranche beginnt sie ihre ersten Gedichte zu schreiben, die als Vaginalpoesie von der konservativen Gesellschaft stark kritisiert werden. In ihrem intellektuellen Umfeld gerät sie früh in Kontakt mit der im Untergrund tätigen Widerstandsbewegung - der späterenn FSLN. Sie entschließt sich nach anfänglichem Zögern, sich der Untergrundbewegung anzuschließen. Sie arbeitet v.a. als Organisatorin und beschafft klandestine Informationen für den bewaffneten Kampf. Im Exil in Mexiko und Costa Rica arbeitet sie als Öffentlichkeitsarbeiterin für die Revolution. Mit ihren Romanen und Gedichten wird sie international zur literarischen Stimme der FSLN. Nach der Revolution 1979 kehrt sie in ihre Heimat zurück und erhält vorübergehend wichtige Posten. Innerlich befindet sie sich bereits auf politischer Distanz zur FSLN und so beschließt sie, sich künftig nur mehr der Schhriftstellerei zu widmen. Mit ihrem dritten Mann, einem US-Amerikaner zieht sie in das Land der ehemaligen Erzfeinde Nikaraguas. Neben der Entwicklungsgeschichte der FSLN, der Schilderung der wichtigsten politischen Ereignisse im Zuge der Revolution sind es vor allem die Porträts der zentralen Figuren der FSLN, die ihre Autobiographie interessant machen. Die Beschreibungen ihrer persönlichen (Liebes-)beziehungen zeigen die Verschmelzung ihres politischen und privaten Lebens zu einer Einheit. | |
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