in:
Mütterlichkeit als Profession?
Pfaffenweiler:
Centaurus
,
1990
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | Mä-112 |
Verfasst von: | Kraul, Margret |
Herausgegeben von: | Brehmer, Ilse |
In: | Mütterlichkeit als Profession? |
Jahr: | 1990 |
ISBN: | 3890852580 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Bei Margret Krauls Aufsatz handelt es sich um eine geringfügig überarbeitete Fassung ihrer Antrittsvorlesung vor dem Fachbereich Erziehungswissenschaft I der Universität Hannover (30.05.1986). Im ersten Teil wird Mathilde Vaertings Lebenslauf (1884-1977) rekonstruiert. Der zweite Teil der Abhandlung beschäftigt sich mit ihrem Hauptwerk: "Neubegründung der Psychologie von Mann und Weib." Darin entwickelt Margret Kraul Mathilde Vaertings These und begründet ihre leitende Analysekategorie der Herrschaft: "Das jeweils herrschende Geschlecht nimmt, ebenso wie das beherrschte bestimmte durch Herrschaft determinierte Eigenschaften an; das gilt für Männer wie für Frauen, ihre Eigenschaften sind prinzipiell austauschbar." (Zit. Kraul). Abschließend wird die zeitgenössische Rezeption skizziert und ein möglicher systematischer Ertrag für die heutige Diskussion zum Geschlechterverhältnis aufgezeigt. 1923 war Mathilde Vaerting eine der ersten beiden Frauen in Deutschland, die einen Lehrstuhl erhielten. Sie wird zum 01.10.1923 zur ordentlichen Professorin für Pädagogik in Jena ernannt. Ihr Thema der Jenarer Zeit ist das Geschlechterverhältnis in Verbindung mit den Folgerungen, die sie für pädagogisches Handeln und erziehungswissenschaftliche Forschung daraus ableitet: die Gleichberechtigung in der konkreten politischen und gesellschaftlichen Situation. Mathilde Vaertings Biographie ist beispielhaft für Auswirkungen, die geschlechtsspezifische Barrieren haben. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 1 Seite Sekundärliteratur, 1 halbe Seite Primärliteratur | |
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