Archivgut Akte

Bestand: Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Deutsche Sektion

in: Aktenbestand: Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Deutsche Sektion
1932, 1963 - 2005 , 2,1 Regalmeter

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Einrichtung: Archiv der deutschen Frauenbewegung | Kassel
In: Aktenbestand: Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit / Deutsche Sektion
Bestell-Signatur: NL-K-18
Jahr: 1932, 1963 - 2005
Sprache: Deutsch
Beschreibung:

<b>Körperschaftsdaten: </b>Im April 1915 fand in Den Haag ein internationaler Kongress von Pazifistinnen statt. Auf diesem wurde das Internationale Komitee für den dauernden Frieden gegründet, welches sich 1919 in Women's International League for Peace and Freedom (WILPF) oder Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) umbenannte. In vielen Ländern entstanden Sektionen. Die deutsche Sektion gründeten Lida Gustava Heymann und Anita Augspurg am 11. und 12. Juni 1919 in Frankfurt am Main. Zwischen 1933 und 1945 kam die Arbeit der IFFF in Deutschland fast völlig zum Erliegen. Viele der aktiven Frauen verließen das Land, u. a. Magda Hoppstock-Huth u. Gertrude Baer, oder befanden sich im Frühjahr 1933 bereits im Ausland, wie Anita Augspurg u. Lida Gustava Heymann. Die, die im Land blieben, wurden von der nationalsozialistischen Regierung verfolgt, Büros zerstört u. Unterlagen vernichtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bauten Magda Hoppstock-Huth (1881-1959) u. weitere vor 1933 aktive Frauen die deutsche Sektion von Hamburg aus wieder auf. In der BRD gründeten sich nachfolgend in vielen Städten IFFF Gruppen.

<b>Bestandsbeschreibung: </b>Die Unterlagen der deutschen Geschäftsstelle der WILPF stammen aus der Zeit ab den 1960er Jahren, mit einem Schwerpunkt auf den 1970ern bis in die 1980er Jahre. In dieser Zeit leiteten u. a. Erika Ewert u. Ruth Gleissberg (beide IFFF Hamburg) die deutsche Geschäftsstelle von Hamburg aus. Bisherige Recherchen nach den Unterlagen der deutschen Sektion ab 1945 bis zum Ende der 1950er Jahre blieben erfolglos. Nur im Nachlass Ruth Gleissbergs (NL-P-17) fanden sich noch Fragmente, die über die frühen Aktivitäten der deutschen Sektion Auskunft geben. Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des AddF integriert. Der Bestand wurde im Rahmen des Projektes "Gleichstellungsbestrebungen von Frauen nach 1945 - Sicherung und Aufarbeitung der Frauen(bewegungs)geschichte in Deutschland" 2014 verzeichnet. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Nutzungsbedingungen: Das Archivgut, das im Archiv der deutschen Frauenbewegung verwahrt wird, kann 30 Jahre nach Schließung der Unterlagen benutzt werden, soweit dem nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Sperrfristen können unter bestimmten Bedingungen auf Antrag verkürzt werden. Siehe hierzu: Benutzungsordnung des AddF.
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34127 Kassel
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Di - Do 11.00 - 17.00 Uhr
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