Artikel
Memory Work, Memory Politics and the Centennial of Women's Suffrage in Sweden
Verfasst von:
Manns, Ulla
2021
,
Heft:
1
,
Band:
32
,
73-87 S.
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Geografika: | |
Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Manns, Ulla |
In: | Frauenwahlrecht - umstrittenes Erinnern |
Ausgabe: | 32(2021)1 |
Jahr: | 2021 |
Heft: | 1 |
Band: | 32 |
Maße: | 34308 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
In Schweden verliefen die Versuche, das Frauenwahlrecht in das staatliche Gedenken beziehungsweise jenes des schwedischen Parlaments zu integrieren, brüchig. Die Phase zwischen dem Beginn der parlamentarischen Debatten zum Gesetzesentwurf 1918 bis zur Wahl der ersten weiblichen Abgeordneten Anfang 2022 wurde als Prozess der Realisierung der Demokratie dargestellt, den man als fortschrittlich interpretierte, obwohl es noch nach 1922 Beschränkungen des Wahlrechts gegeben hatte. Zwar wurde das Frauenwahlrecht als 'symbolisch wichtig' eingeschätzt, gleichzeitig jedoch nur peripher betrachtet. Deutlich wird dies etwa an der geschlechtsneutral formulierten Einführung zum Durchbruch der Demokratie auf der offiziellen Gedenkwebsite des Parlaments, aber auch am dementsprechend gestalteten Lehrmaterial für Schulen. Für die Vielschichtigkeit der Geschichte des Frauenwahlrechts und seiner Einführung sowie die Kontextualisierung in der Frauenbewegung und der allgemeineren Rechtsgeschichte von Frauen wurde bisher - auch von Historiker*innen - wenig Interesse aufgebracht. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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