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Dis/Kontinuitäten : Geschlechterordnungen und Periodisierungen im langen 20. Jahrhundert
Verfasst von:
Gehmacher, Johanna
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in:
Zeitenschwellen
2014
,
Heft:
2
,
Band:
25
,
87-101 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Verfasst von: | Gehmacher, Johanna; Mesner, Maria |
In: | Zeitenschwellen |
Ausgabe: | 25(2014)2 |
Jahr: | 2014 |
Heft: | 2 |
Band: | 25 |
Maße: | 30558 30509 |
ZDBID: | 1062220-2 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Für Johanna Gehmacher und Maria Mesner bilden Aktivitäten von politisch engagierten Frauen, genauer die Frauenbewegungen des 20. Jahrhunderts, den zentralen Ausgangspunkt ihrer Überlegungen zu "Dis/Kontinuitäten" in Geschlechterordnungen und Periodisierungen im langen 20. Jahrhundert. Sie gehen dabei davon aus, dass die Frauen- und Geschlechtergeschichte im 20. Jahrhundert mit wirkungsmächtigen Periodisierungen der Zeitgeschichte konfrontiert war und ist, die nur zum Teil mit den Ergebnissen einer an Geschlecht orientierten historischen Forschung in Übereinstimmung zu bringen sind. Am Beispiel von zwei sehr unterschiedlich begründeten Zeitenschwellen - dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918/19 und dem aus unterschiedlichen Blickwinkeln in der Forschung postulierten Strukturbruch in den 1970er Jahren - versuchen sie, diesen Spannungsverhältnissen nachzugehen. Sie zeigen, dass die Erforschung möglicher Bedeutungen der Kategorie Geschlecht für die hier diskutierten Zeitenschwellen diese sowohl affirmieren als auch verwischen können. Hinsichtlich einer potentiellen Debatte um Sinn und Unsinn von Periodisierungen folgern sie, dass für jede postulierte Zeitgrenze die geschlechtsspezifischen Voraussetzungen und Folgen der Gegenstandskonstruktionen selbst mit zu reflektieren sind, aus denen heraus diese Grenzziehungen entwickelt wurden. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: Lit.angaben in Anm. | |
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