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Hendl, Suessel, Putzlein : Name und Geschlecht am Beispiel des österreichischen Judentums im Spätmittelalter

Verfasst von: Keil, Martha
2009 , Heft: 1 , Band: 20 , 35-52 S.
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Einrichtung: FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken
Verfasst von: Keil, Martha
In: Namen
Ausgabe: 20(2009)1
Jahr: 2009
Heft: 1
Band: 20
Maße: 30547 30509
ZDBID: 1062220-2
Sprache: Nicht einzuordnen
Beschreibung:
Die Autorin beleuchtet den Umgang mit Namen bei den aschkenasischen Juden im österreichischen Raum im Spätmittelalter. Namengebung bedeutete für jüdische Männer und Frauen Differenz und Hierarchisierung. Obwohl beide - Männer wie Frauen - einen landessprachlichen und einen hebräischen Namen führen können, ist deren Funktion sehr unterschiedlich. Der hebräische Name ist auf jedem offiziellen Dokument verzeichnet und auf dem Grabstein. Vom ehrenvollen Gebrauch des hebräischen Namens imöffentlichen Raum, insbesondere beim Aufruf zur Toralesung in der Synagoge, blieben Frauen bis zu den Reformbewegungen im 20. Jahrhundert ausgeschlossen und sind es im orthodoxen Judentum bis heute. Männer wie Frauen trugen Kosenamen und Diminuitive zuweilen in einer derart ähnlichen Weise, dass die Namen bezüglich ihrer Geschlechts-Zuschreibung nicht eindeutig sind.
Anmerkung:
Beigaben: Lit.angaben in Anm.
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