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Das ,feminisierte‘ Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften und die studentische (De-)Thematisierung von Geschlecht und Geschlechterfragen

Verfasst von: Klinger, Sabine
in: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
2015 , Heft: 1 , Band: 7 , 113-128 S.

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Einrichtung: GenderOpen
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Verfasst von: Klinger, Sabine
In: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
Jahr: 2015
Heft: 1
Band: 7
ISSN: 1868-7245
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
In diesem Beitrag steht der hohe Frauenanteil im Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften im Zentrum der Aufmerksamkeit. Vor diesem Hintergrund werden im Folgenden zwei Aspekte kritisch thematisiert: Erstens wird die Frage diskutiert, ob (nur) aufgrund der hohen zahlenmäßigen Repräsentanz von Frauen von einem feminisierten Studiengang der Erziehungs- und Bildungswissenschaften gesprochen werden kann. Dabei wird die Verknüpfung zwischen der Überrepräsentanz von Frauen (als statistische Beschreibung) und der Feminisierungsthese problematisiert. Zweitens wird darüber hinaus gefragt, wie Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaften Geschlecht und Geschlechterfragen thematisieren und welche Implikationen die (statistische) Repräsentation von Frauen und Männern im Studium hat. Die Diskussion dieser Fragen ist auf einer theoretischen und einer empirischen Ebene angesiedelt. Die empirischen Befunde zeigen, dass die Wahrnehmung des Studiums durch die Studierenden als numerisch und kulturell feminisiertes Studium die Art und Weise der Thematisierung von Geschlecht und Geschlechterfragen maßgeblich beeinflusst.
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