Zürich:
Kreuz
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1989
,
295 S.
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Weitere Informationen
Einrichtung: | FrauenGenderBibliothek Saar | Saarbrücken |
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Signatur: | ET-110 |
Verfasst von: | Freedman, Rita J. |
Jahr: | 1989 |
Sprache: | Nicht einzuordnen |
Beschreibung: | |
Da Schönheit einseitig der weiblichen Geschlechterrolle zugeschrieben wird, werden Frauen nicht in erster Linie über ihr Handeln definiert, sondern über ihr Aussehen. Rita Freedman untersucht mit anthropologischen, soziologischen und tiefenpsychologischen Theorien die Verbindung von Schönheit und Weiblichkeit und stellt fest, daß die kulturellen Stereotypen dazu dienen, die Geschlechterunterschiede festzuschreiben und die Ungleichheit der Geschlechter zu rechtfertigen. Dies hat Auswirkungen auf das Selbstbild von Frauen, die Adoleszenzentwicklung, das Annehmen des Alterns und das Gefühl von Einfluß und Macht. Der "Schönheitsmythos", der aus misogynen Vorurteilen erwächst und die Frau zu einem Objekt macht, führt, da viele Frauen ihre Identität mit ihrem Aussehen gleichsetzen, zu "chronischer Selbstunsicherheit", zu Depressionen, zu Phobien und zu mannigfaltigen Eßstörungen. Am Beispiel von "Aschenputtel" zeigt R.F. auf, wie wir unser soziales Erbe weitergeben, die kulturellen Mythen über Geschlechterrollen eingeschlossen. Mit einem Wandel der Geschlechtermythen und den Schönheitsvorstellungen verändern sich auch die Machthirarchien und die Sozialordnung. Ein androgyner Stil kann für die Frau nur Vorteile bringen: Freiheit von Druck und Befangenheit, Freiheit zu direktem Handeln, Energie und Sicherheit; besser und gesünderes Leben, Vergrößerung der Ressouren und Gewinn von Authentizität. | |
Anmerkung: | |
Beigaben: 12 Fotos, 10 S. Anm. und Literaturverz. | |
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