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Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 1107
Mitwirkende: Wagner, Christian [RegisseurIn]
Jahr: 2007
Spieldauer: 60
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Schätzungen zufolge waren es zwölf bis 14 Millionen Menschen, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ihre Heimat verlassen mussten. Sie flohen, wurden vertrieben aus den früheren deutschen Gebieten jenseits von Oder und Neiße, aus dem Sudetenland sowie aus den Siedlungsgebieten in Mittelost-, Ost- und Südosteuropa. Rund zwei Millionen von ihnen überlebten diese Zeit nicht.

Christian Wagner stellt in seiner Dokumentation von BR und SWR drei Frauen vor, die damals Abschied von Ostpreußen und Schlesien nehmen mussten. Es geht hier um Aussöhnung, weniger zwischen Völkern als vielmehr die von Menschen, die mit ihrer eigenen Vergangenheit ins Reine kommen wollen - "jenseits von Schuldzuweisung, Geschichtsklitterung und Revanchismus".

Im Mittelpunkt des Films stehen Anita Motzkus, heute 67 Jahre alt, aus einer ostpreußischen Bauernfamilie, die jahrelang als so genanntes Wolfskind lebte, Vera von Lehndorff, ebenfalls 67 und aus einer ostpreußischen Grafenfamilie - der Vater wurde als Verräter nach dem 20. Juli gehenkt -, und Elisabeth Baronin von Maltzan (93) aus Schlesien. Für sie alle blieb wie für Millionen andere der Verlust der Heimat ein bestimmendes Thema über die Jahrzehnte hinweg. Eine Reise mit ihnen in die Vergangenheit..
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