Film

Süße Emma, liebe Böbe

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Einrichtung: ausZeiten | Bochum
Signatur: 959
Formatangabe: Spielfilm
Orginaltitel: Édes Emma, drága Böbe
Mitwirkende: Szabo, Istvan [RegisseurIn]
Spieldauer: 77
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Der Film spielt in Budapest kurz nach der politischen Wende. Emma ist eine Russisch-Lehrerin. Gemeinsam mit Böbe war sie vor Jahren zum Studium vom Lande nach Budapest gekommen. Das Gehalt einer Lehrerin ist jedoch so gering, dass sie mit Böbe ein Zimmer in einem Pädagogenheim teilt. Emma fürchtet sich vor der Zukunft. Sie hat nachts Albträume, wo sie nackt von einem sandigen Berg in die Tiefe rutscht und nirgends Halt findet. Das Schulleben hat sich für sie sehr verändert. Einst liebte sie ihren Beruf, jetzt nach der Wende ist die russische Sprache als Sprache der ehemaligen Besatzer verpönt und hat keinen Wert mehr. Die Schüler verbrennen die russischen Lehrbücher auf dem Schulhof. Emma und Böbe lernen Englisch in Abendkursen, um auch als Englischlehrer arbeiten zu können. Auch das Verhältnis zu den Lehrerkollegen ist getrübt durch Verdächtigungen und Neid. Außerdem ist Emma in den Schulleiter Stefanics verliebt. Stefanics gilt als Frauenheld, der sich jedoch nie von seiner Familie trennen würde. Nach der Wende fürchtet auch er um seinen Job, da er unter den Kommunisten Karriere gemacht hat und möchte nicht durch einen Skandal mit Emma Gründe liefern, um entlassen zu werden. Emma ist verzweifelt und wird von Böbe aufgemuntert. Böbe ist im Gegensatz zu Emma lebenslustiger. Sie träumt von einem guten Leben ohne wirtschaftliche Sorgen. Als Böbe eines Tages plötzlich von der Polizei verhaftet wird, ist Emma völlig allein. Böbe wird der Prostitution und des Devisenbetruges beschuldigt. In der Schule führt dies zur sofortigen Entlassung. Als Böbe schließlich aus der Haft in das Wohnheim zurückkehrt, ist ihr Zimmer bereits von einer anderen Lehrerkollegin besetzt worden. Böbe stürzt sich aus dem Fenster und stirbt. Emma endet schließlich als Zeitungsverkäuferin am Hauptbahnhof Budapest.
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