Buch Monografie

Weibliche Genitalbeschneidung in Ägypten : Debatten zwischen Islam und Medizin, 1940-2010

Verfasst von: Trepesch, Elisabeth
Baden-Baden: Ergon Verlag , 2021 , 452 S.

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Einrichtung: Frauensolidarität | Wien
Orginaltitel: Islam, Medizin und die weibliche Beschneidung
Verfasst von: Trepesch, Elisabeth
Schriftenreihe: Recht, Ethik und Gesellschaft im Vorderen Orient
Jahr: 2021
Maße: 23 cm
ISBN: 3956508270
Sprache: Deutsch
Beschreibung:
Elisabeth Trepesch stellt in ihrem Buch ihre interdisziplinäre Studie zum Wandel normativer Vorstellungen über weibliche Genitalbeschneidung/Genitalverstümmelung (FGC/FGM) von 1940 bis 2010 vor. Darin beleuchtet sie Ägypten als jene Region mit dem höchsten Vorkommen dieser von FGC/FGM. 87% der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren sind betroffen. Mit klaren Argumentationslinien schreibt sie über vermeintliche Legitimationen, traditionelle Hintergründe, koloniales Erbe und FGC/FGM zwischen moralischer Pflicht und sozialem Problem. Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurden kritische Stimmen von Mediziner*innen, religiösen Gelehrten und anderen Intellektuellen laut, die auf Grundlage medizinischer und islamrechtlicher Argumentation diese Praxis infrage stellten. Deutlich wird in jedem Fall, dass die weibliche Genitalbeschneidung als politisches Instrument sowohl im nationalen Gefüge als auch international verhandelt wird. Dieses Werk macht die Veränderungen und Entwicklungen innerhalb der Debatte in Ägypten nachvollziehbar.
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